Am vergangenen Freitag konstituierte sich der neue Unterbezirksvorstand der SPD. Nachdem der ehemalige Vorsitzende der Bergsträßer Jusos, Marius Schmidt, auf dem Parteitag zum neuen Vorsitzenden der SPD gewählt wurde, eröffnete er die erste Sitzung und brachte direkt Ideen zur Erneuerung der Partei ein. So werden ab jetzt Philipp Ofenloch (Bürstadt) als Neumitgliederbeauftragter, Maximilian Wohlfahrt als Beauftragter für neue Medien und Silke Lüderwald (Lampertheim-Hofheim) als Bildungsbeauftragte im Vorstand mitarbeiten. Zudem sind im geschäftsführenden Vorstand die beiden Stellvertreter Karin Hartmann (Grasellenbach) und Stefan Ringer (Lindenfels), die Pressesprecherin Nadja Hartmann (Lorsch) sowie Reimund Strauch (Einhausen) als Kassierer und Gerhard Herbert (Heppenheim) als Schriftführer vertreten.
Es wurden aber nicht nur neue Aufgaben verteilt und über Erneuerungen in der Organisation diskutiert. Auch inhaltlich beschäftigte man sich vor allem mit der Enthüllung der Paradise Papers. Wir sind entsetzt über die möglichen Methoden zur Steuervermeidung und fordern unsere Beisitzerin und Bundestagsabgeordnete Christine Lambrecht dazu auf, in Berlin aktiv dagegen vorzugehen, erklären die Mitglieder des Vorstandes.
Weiterhin berichteten die Landtagsabgeordneten Norbert Schmitt und Karin Hartmann von der noch immer herrschenden Unklarheit in Bezug auf die geplante Wahlkreisreform der schwarz-grünen Regierung. Mit Blick auf die Landtagswahlen nächstes Jahr wies Norbert Schmitt auf das Chaos hin, welches Schwarz-Grün damit ausgelöst hat. Das einstimmige Votum des Kreistages für die Zuordnung Groß-Rohrheims zu einem Bergsträßer Wahlkreis, das auf einen Antrag der Großen Koalition zurückgeht, wird einhellig begrüßt.
Mit Nadja Hartmann, Philipp Ofenloch, Maximilian Rühl, Maximilian Wohlfahrt, Florian Kern, Alexandra Kotlyarska und nicht zuletzt Marius Schmidt sind die Jungsozialisten gut im SPD-Vorstand vertreten.
Der neue Vorstand ist eine Mischung aus Jung und Alt, neuen Ideen und Erfahrung. Genau das brauchen wir jetzt für den Erneuerungsprozess der Partei, so die SPD Bergstraße abschließend.