Gemeinsam für die Vielen und für konsequenten Klimaschutz

Sven unterwegs im Kreis

Seit unserem Auftakt auf der Freilichtbühne in Heppenheim ist Sven im ganzen Kreis unterwegs. Er war unter anderem in Lorsch, Neckarsteinach, Fürth, Zwingenberg, Bensheim, Rimbach, Biblis und Lampertheim, um in verschiedenen Formaten sich und sein Programm vorzustellen. In Gesprächen mit Bürgermeister Michael Helbig, Lindenfels und Andreas Heun, Lautertal machte er deutlich, dass er mit seiner kommunalpolitischen Erfahrung eine starke Stimme für die Interessen unserer Städte und Gemeinden in Berlin sein möchte. Zum Beginn der Sommerferien am kommenden Wochenende werden wir mit den ersten Infoständen, Aktionen und Veranstaltungen und der Wahlkampf-Sommertour starten. Mehr dazu im nächsten Kampa-Newsletter.

 

„Konsequenter Klimaschutz muss die Menschen mitnehmen“

SPD-Bundestagskandidat Sven Wingerter im Gespräch mit Daniel Bannasch von Metropolsolar und Zoe Fischer von „Fridays for Future“
Der Klimawandel ist aktuell das beherrschende Thema. Es geht nicht mehr darum, ob er kommt, sondern wie schlimm er wird. SPD-Bundestagskandidat Sven Wingerter traf sich deshalb zum Thema „konsequenter Klimaschutz“ mit Daniel Bannasch, Geschäftsführer von Metropolsolar und Leiter des MPS Energie-Instituts aus Mannheim, sowie Zoe Fischer, Aktivistin bei „Fridays for Future“ in Bensheim. Die Bewegung „rückte den Klimaschutz ins Bewusstsein“, so Wingerter.
Fischer sieht „eine riesengroße Katastrophe auf uns zukommen“, sagte sie. Der Regierungskurs geht derzeit „an allen Klimaentwicklungen vorbei“, kritisierte die junge Aktivistin. Wenn die Entwicklung so weiterläuft, wird die Begrenzung des weltweiten Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad verfehlt, befürchtete sie. „Wir brauchen jetzt ein radikales Umsteuern“, forderte die Bensheimerin. Denn: „Die Klimakrise macht keine Kompromisse.“
Der Ausstieg aus der Nutzung von fossiler Kohleenergie ist aktuell erst für 2038 geplant. Und damit noch weit weg, warf der SPD-Kandidat ein. „Bis 2030 muss die Energiewende passiert sein“, hakte an dieser Stelle Bannasch ein. Dann muss die Umstellung auf 100 Prozent erneuerbare Energien abgeschlossen sein. Spätere Zahlen sind für ihn „absurd“. Das bedeutet für ihn im Umkehrschluss auch einen „massiven Ausbau von Wind und Solarenergie“.
Allerdings lässt sich die Energiewende für den SPD-Bundestagskandidaten nur erreichen, „wenn wir die Menschen mitnehmen“, erläuterte er. Vor allem gelte es die soziale Frage zu berücksichtigen und die Konsequenzen des Handelns mitzudenken, sagte der Gewerkschafter. Nicht wie es die Grünen tun, die das Soziale außer Acht lassen. „Einer Krise kann man nicht hinterher sparen“, betonte Wingerter. Sie kann nur mit massiven Investitionen in die Zukunft gemeistert werden.